Zur Einführung sprach Sebastian Schneider, Frankfurt.
Sebastian Dannenberg wurde 1980 in Bottrop gebohren, studierte Kunstpädagogik in Ottersberg, im Anschluß 2008 bis 2012 an der Akademie der Bildenden Künste bei Leni Hoffmann und von 2012 bis 2015 an der Hochschule für Künste in Bremen bei Stephan Baumkötter (Meisterschüler). Sebastian Dannenberg beschäftigt sich mit Malerei, mit ihren strukturellen Grundbedingungen, mit ihrer Wirkung auf der Fläche, im Raum, in Architektur.
Im Mittelpunkt seines Interesses steht dabei die Frage nach dem „Dahinter“. Die „Schauseite“ seiner Arbeiten verbirgt mehr als sie preisgibt – So schafft er den Spagat einer zeitgenössischen Position der Malerei zwischen Illusion und Autonomie. Dabei strahlen eine Arbeiten bei aller Vielschichtigkeit und Dichte humorvolle Offenheit aus und offenbaren einen kompositorischen Witz auch aufgrund ihres Spiels mit dem Provisorium. Sebastian Dannenberg gelingt es , sein Medium von vielen Seiten zu denken, ohne dessen zentrales Wesen aus dem Auge zu verlieren: „Ich bin Maler“. (Textfragment nach Leon Hösl: „For Edward And Blinky“)