Kurator Lars Wolter (Mönchengladbach)
Die Ausstellung wird eine Gegenüberstellung von zwei flächendeckenden abstrakten Malereien auf den beiden 4x16m großen Wänden des MMIII Kunstvereins. Lars Wolter, der selbst konsequent abstrakt arbeitet und schon viele große Wandmalereien realisiert hat, lädt für diese Gegenüberstellung zwei Künstler aus Groningen/NL ein: Lydia Wierenga und Jop Luberti - zusätzlich wird Julian Flemming einige neue Arbeiten - Risographien im Format DIN A3 im inneren Galerie-Winkel den beiden riesigen Wandmalereien gegenüberstellen. Die 3 Künstler bringen mit ihren Arbeiten die ehemalige Industriehalle des MMIII „malerisch zum Klingen“ und schaffen gleichzeitig ein großartiges Bühnenbild für die Musiker des Econore Noise Festivals.
Im Rahmen der Ausstellung findet am Samstag, den 2. November 2024 ab 19:00 Uhr das „Econore Noise Festival“, kuratiert von Julian Flemming statt.
Job Luberti (geb. 1977 in Almelo NL) entwirft stark farbige, dynamische, rhythmische, Patternartige Malereien - oft auch für „angewandte“ Nutzungen. Er scheut sich nicht, seine Ideen in verschiedenen Medien auch für den „Gebrauch“ zu realisieren und bringt damit seine Kunst in den Alltag. Er lebt in Groningen NL.
Lydia Wierenga (geb. 1972 in Uithuizen NL) lebt ebenso in Groningen NL. Bekannt geworden ist Sie mit ihren „painted black A4 pieces“, die sie an Privat-Häusern in den ganzen Niederlanden platzierte. Darüber hinaus bemalte sie verschiedene Architekturen mit schwarzen reduzierten Formen, meist Rechtecken oder Quadraten. Seit 2021 betreibt sie den Ausstellungsraum „Off Hook“, mittlerweile ein Pilgerstätte für abstrakt arbeitende Künstler:innen und Kunst-Interessierte.
Julian Flemming (geb. 1982 in Mönchengladbach) arbeitet seit 2008 als Musiker, Label-Manager und Organisator im Bereich der experimentellen Musik. Bisher weniger bekannt ist sein Künstlerisches Schaffen. Er wurde von Lars Wolter eingeladen, einige seiner Risographien zu zeigen und damit in der Ausstellung einen Gegenpol zu den Arbeiten der beiden niederländischen Künstler:innen zu schaffen.