Zur Einführung sprach Roman Zheleznyak, mental space.
Bea Otto bezieht sich in ihrer Arbeit unmittelbar auf vorgefundene Orte. Sie bilden den Rahmen und Ausgangspunkt eines Prozesses skulptural-installativer Aneignung und Transformation. Mit oft nur minimalen Eingriffen stellt sie den Gebrauch der Räume zur Diskussion, deren Verwendung und symbolische Aufladung, ihre sozialen Funktionen. Die physische Präsenz des Publikums und deren gleichzeitige Irritation ist Teil des Werkes. Interventionen werden zum Echo auf Vorhandenes, verortet, An- und Abwesendes sind präsent. Der Kunstverein MMIII ist ein transitorischer Raum, der neu verhandelt wird.
Die in Stuttgart 1964 geb. Künstlerin Bea Otto lebt nach Studien in New York, Amsterdam und Düsseldorf seit 2001 in Aachen, wo sie 2013 eine Einzelausstellung im Ludwig Forum hatte. Sie erhielt Stipendien u.a. vom DAAD, der Kunststiftung NRW und der Stiftung Kunstfonds, Bonn.