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Foto: Klaus Schmitt

Es sprachen: Dr. Gert Fischer, Dezernent für Bildung, Kultur, Sport der Stadt Mönchengladbach und Susanne Titz, Direktorin Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach

50 Künstler machen dem MMIII Geburtstagsgeschenke
Kunstverein MMIII wird zehn.

(Rheinische Post, 21. September 2013)

VON ARMIN KAUMANNS
Er ist schon gar nicht mehr weg zu ­denken aus der Stadt. Dabei wird der Kunstverein MMIII gerade mal zehn, was ja überhaupt kein Alter ist. Aber Grund zum Feiern. Heute, 19.30 Uhr, steigt die Fete. Mit Musik, Schwof, Reden und Kunst. Die gibt's sogar zum Mitnehmen: Fast 50 Künstler haben dem Kunstverein ein Geburtstagsgeschenk gemacht – von Wandbild, Skulptur, Mobile bis zum sprichwörtlichen roten Punkt. Und diese großen und kleinen Ar­beiten werden beim Geburtstags­fest verlost. Zehn Euro kostet das Los, und wer als Erster gezogen wird, darf als Erster aussuchen. Manfred Szary, Vorsitzender des Vereins, steht inmitten der Werke, welche die alte Fabrikhalle in den Boetzelen-Höfen in eine Wunder­kammer verwandeln. Er erzählt von den acht Gründungsmitgliedern, der steuerlichen Notwendigkeit, ei­nen Verein zu gründen, damit Spen­den verbuchbar werden.

Zunächst ein paar Häuser weiter an der Kün­kelstraße heimisch, bespielen die Kunstförderer inzwischen regelmä­ßig vier- bis fünfmal im Jahr eine alte Kunststoffflaschenfabrik mit rund 270 Quadratmetern auf zwei Etagen. Aus acht sind rund 80 Mitglieder geworden, die teils 48 Euro Jahresbeitrag zahlen, teils mit nam­hafteren Summen die Schauprojek­te fördern. Zu etlichen Ausstellungen muss Szary aber noch Gelder oder Material auftreiben. „Wir sind unseren Förderern und Sponsoren außerordentlich dankbar", sagt er. Klaus Schmitt, 2. Vorsitzender und künstlerischer Leiter, hat oft ei­nen guten Riecher gehabt, etliche Künstler sind vom MMIII entdeckt worden und haben es teils weit gebracht. Auch die Akzeptanz in der Stadt ist augenfällig. So werden zum Fest heute Abend ab 19 Uhr auch Kulturdezernent Gert Fischer und Museumsdirektorin Susanne Titz sprechen. Dass deren Haus, das Ab­teibergmuseum, und sein Ausstel­lungsprogramm vor zehn Jahren eine Reihe kritischer Kunstinteres­sierter zur Gründung des MMIII bewog, ist schon fast Geschichte. Heu­te sind die Kontakte gut. So dürfen sich Besucher auf ein spannendes Fest freuen, mitten im Parc/ours-Wochenende. Zwei Saxo­fone machen Jazz aus Beethoven, Bach und Mozart, und wer Glück hat, trägt ein Stückchen Kunst mit nach Hause. Beim Kauf von fünf Lo­sen gibt's die Sonderedition aller Einladungskarten dazu. Ein Stück Kunstgeschichte der Stadt.

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